TransformOst

Engagiert für Zusammenhalt

Projektzeitraum: 15. September 2023 bis 31. Dezember 2024

Ausgangslage

Ob Heimat- oder Sportverein, ob freie Theatergruppe oder Demokratieinitiative, ob Selbstorganisation oder Umweltverein – das demokratische Engagement in Ostdeutschland ist überaus vielfältig.

Gleichzeitig verweisen Studien und Umfragen auf eine ganz andere Seite der ostdeutschen Gesellschaft: autoritäre, teils rechtsextreme Einstellungen, die diese Vielfalt ablehnen.
Hier steht die Zivilgesellschaft vor konkreten Gefahren: Rechtsextreme Politiker*innen in Entscheidungspositionen können zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die sich für Vielfalt, Demokratie und Menschenrechte einsetzen, in ihrer Tätigkeit massiv diskreditieren und ihnen die kommunale Unterstützung schrittweise entziehen.

Die Stärkung der Zivilgesellschaft in Ostdeutschland bedarf deshalb neuer Ansätze der Kooperation.

Demokratisches Engagement in Ostdeutschland ist vielfältig und resilient
Foto: Sagithjan Surendra

Projektidee

Durch eine neue Gemeinschaftsinitiative von Stiftungen, Unternehmen, Zivilgesellschaft, Politik und Medien sollen die zivilgesellschaftlichen Akteure, die sich trotz dieser Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen, langfristig gestärkt werden.

Das Projekt TransformOst bietet die Möglichkeit, die geplante Gemeinschaftsinitiative durch eine Pilotphase in zunächst drei ausgewählten ostdeutschen Fokusregionen schrittweise zu entwickeln. So können wir die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung schaffen und gleichzeitig weitere Partner für die Initiative gewinnen.

Durch Dialogformate, unbürokratische Förderung und die Sichtbarmachung der Engagierten, die sich vor Ort für eine vielfältige Gesellschaft einsetzen, wollen wir im Rahmen des Projekts den aktuellen Spaltungstendenzen entgegenwirken. So können wir erproben, welche Formate für die Gemeinschaftsinitiative besonders wirksam und überzeugend sind.

Ausführliche Projektbeschreibung herunterladen

Durch Dialogformate sollen die Bedarfe für die Gemeinschaftsinitiative ermittelt werden
Foto: Laurin Schmid / bundesfoto

Schwerpunkte des Projekts

  1. Die Entwicklung der Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost zur Stärkung von Akteur*innen der demokratischen Zivilgesellschaft in drei ausgewählten ländlichen Regionen Ostdeutschlands.
  2. Die Weiterentwicklung der Gesprächsreihe „Bürgergesellschaft 2025“ mit vielfältigen regionalen und überregionalen Gesprächsformaten.
  3. Die Sichtbarmachung von demokratischem Engagement in Ostdeutschland und gezielte Kampagnenarbeit für eine „Kultur des Gehörtwerdens“.
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider
Ostbeauftragter Carsten Schneider ist der Schirmherr der neuen Gemeinschaftsinitiative
Foto: Jens Liebchen

Termine

28. Oktober 2024, 19 Uhr, Literaturhaus Halle
Streit & Zuversicht – Kann mehr Mitbestimmung die Demokratie stabilisieren? Let’s debate!

04. November 2024, Berlin
Tagesspiegel-Konferenz „Der Osten“

07. November 2024, Saalfeld
Demokratiekonferenz der PfD Saalfeld-Rudolstadt

29./30. November 2024, Stiftungsakademie Paretz (Havel)
18. Forum Bürgergesellschaft

Ansprechpartner

Olaf Ebert – Vorstand
o.ebert@buerger-fuer-buerger.de


Stiftung Bürger für Bürger
Augustastraße 1
06108 Halle (Saale)
Telefon 0345 / 688 93 757
Mobil 0179 / 78 77 912

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