Zukunftswege Ost
Potenziale nutzen. Miteinander gestalten.

Im Rahmen des Deutschen Stiftungstags 2023 stellte eine Gruppe von Stiftungen die geplante Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements für Demokratie in Ostdeutschland vor und lud weitere Stiftungspartner zur Beteilung ein. Ziel der Initiative ist es, privates Kapital zu akquirieren, um die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland zu stärken.

Seitdem fanden viele Einzelgespräche mit Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Schlüsselakteuren statt, die Initiative wurde weiterentwickelt und beim Forum Bürgergesellschaft 2023 mit interessierten Expert:innen beraten.

Im November 2023 wurde die Initiative unter dem Titel Zukunftswege Ost bei der Konferenz Ostdeutschland 2030 vorgestellt. Wir laden interessierte Partner:innen aus Zivilgesellschaft, Stiftungen, Wirtschaft und Politik ein, bürgerschaftliches Engagement für Demokratie in Ostdeutschland langfristig zu stärken.

Logo Zukunftswege Ost

Ausgangslage

Ob Heimat- oder Sportverein, ob freie Theatergruppe oder Demokratieinitiative, ob Selbstorganisation oder Umweltverein – das demokratische Engagement in Ostdeutschland ist überaus vielfältig.

Gleichzeitig verweisen Studien und Umfragen auf eine ganz andere Seite der ostdeutschen Gesellschaft: autoritäre, teils rechtsextreme Einstellungen, die diese Vielfalt ablehnen. Angesichts der aktuellen Wahlerfolge rechtsextremer Parteien, der erstmaligen Übernahme kommunaler Ämter sowie den Prognosen zu den anstehenden Landtagswahlen steht die Zivilgesellschaft hier vor konkreten Gefahren.

Die Stärkung der Zivilgesellschaft in Ostdeutschland bedarf deshalb neuer Ansätze der Kooperation. Auf den Inpuls des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, hin haben sich daher einige Stiftungen zusammengefunden, die die Idee zu Zukunftswege Ost entwickelt haben und alle interessierten Akteure dazu einladen, sich zu beteiligen.

Ziele

Ziele der Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost sind

  • die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland für mehr Demokratie und Lebensqualität durch gesicherte Strukturen der Engagementförderung zu stärken,
  • verlässliche und strukturelle Sicherheit in der Engagementförderung zu schaffen, um den Boden für eine vitale Zivilgesellschaft vor Ort zu bereiten,
  • demokratiefördernde Strukturen zu stärken, um rechtspopulistischen Argumentationen durch Selbstwirksamkeitserfahrungen zu begegnen, und
  • das Stiftungsengagement zu stärken und Unternehmer:innen für die Idee des Stiftens in Ostdeutschland zu gewinnen.

Fotos Deutscher Stiftungstag: © Jens Liebchen

Ansprechpartner:innen

Olaf Ebert
Stiftung Bürger für Bürger
o.ebert@buerger-fuer-buerger.de

Michael Jung
Bundesverband Deutscher Stiftungen
michael.jung@stiftungen.org

Dr. Eva Sturm
Cellex Stiftung
e.sturm@cellex-stiftung.org

Sascha Suhrke
ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Suhrke@Zeit-Stiftung.de

Stefan Vogt
Freudenberg Stiftung
stefan.vogt@freudenbergstiftung.de

Roadmap

Weitere Informationen zur Initiatve und dem geplanten Prozess finden Sie in der Roadmap:

>> Download der Roadmap

Die Initiative wird entwickelt durch das Projekt TransformOst. Dieses wird durchgeführt durch die Stiftung Bürger für Bürger und gefördert durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Freudenberg Stiftung.