Über uns

Ziele, Visionen und Aufgaben der Stiftung Bürger für Bürger

Wer wir sind: Unser Selbstverständnis als Stiftung

Die Stiftung Bürger für Bürger ist eine gemeinnützige privatrechtliche Stiftung. Unsere Ziele sind die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements für Demokratie und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Unser Wirkungsschwerpunkt liegt in Ostdeutschland.
Die Stiftung Bürger für Bürger wurde 1997 als bundesweite Stiftung zur Förderung des Ehrenamtes in Deutschland gegründet. Unsere Geschäftsstelle befindet sich seit 2020 in Halle (Saale).
Unsere Arbeit kommt durch das Zusammenwirken von engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen zustande. Unsere ehrenamtlichen Gremien (Kuratorium und Vorstand) bestehen aus Fachexpert*innen der Engagement- und Demokratieförderung. Unser hauptamtliches Team besteht aktuell aus acht Mitarbeiter*innen.
Wir verstehen uns als Teil der aktiven Zivilgesellschaft. Wir setzen uns als Brückenbauer zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft ein für stärkere Kooperation bei der Förderung des demokratischen Engagements.

Wir sind davon überzeugt, dass bürgerschaftliches Engagement eine wichtige Säule einer lebendigen und vielfältigen Demokratie ist. Freiwilliges Engagement gibt Menschen die Möglichkeit, die Gesellschaft vor Ort „im Kleinen“ mitzugestalten. Im Rahmen eines Ehrenamts können wichtige demokratische Fähigkeiten erlernt werden.
Demokratische Politik kommt ohne zivilgesellschaftliches Fundament nicht aus. Daher macht sich die Stiftung Bürger für Bürger seit vielen Jahren dafür stark, dass Engagement und Demokratie politisch zusammengedacht werden.
Damit sich Freiwillige vor Ort für die Allgemeinheit engagieren können, bedarf es guter Rahmenbedingungen. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die Strukturen gestärkt werden, die das Engagement begünstigen.
In Ostdeutschland hat sich bürgerschaftliches Engagement nach 1990 stark verändert. Hier stehen zivilgesellschaftliche Akteure vor besonderen Herausforderungen. Gleichzeitig liegt hier aber auch ein besonderes Potenzial für demokratische zivilgesellschaftliche Akteure, neue Gestaltungsmöglichkeiten zu erschließen.

Ziel unserer Arbeit ist es, die Zukunft der Zivilgesellschaft in Ostdeutschland zu gestalten.
Dafür vernetzen wir demokratische zivilgesellschaftliche Akteure, machen ihre Arbeit sichtbar, vermitteln Kompetenzen und unterstützen sie, ihre Ideen vor Ort umzusetzen.
Darüber hinaus setzen wir uns auf politischer Ebene aktiv für die Stärkung engagementfördernder Strukturen ein, insbesondere in Ostdeutschland.

Wir setzen eigene operative Projekte durch, z. B. unser Modellprojekt „JUGENDSTIL* – Teilhabe und Mitgestaltung junger Migrant*innen in Ostdeutschland“.
Wir machen uns in der Politik für die Interessen der Engagierten stark, etwa im Entstehungsprozess des Demokratiefördergesetzes oder bei der Entwicklung von Engagementstrategien.
Wir fördern den Austausch zwischen Zivilgesellschaft, Staat, Wissenschaft und Wirtschaft durch verschiedene Dialog- und Begegnungsformate, z. B. unsere Gesprächsreihe Bürgergesellschaft 2025.
Wir gestalten den Fachdiskurs zur Engagement- und Demokratieförderung aktiv mit, z. B. in Fachveranstaltungen, durch Impulse und Publikationen.
Wir erforschen die Rahmenbedingungen für Engagement, z. B. mit unserer Studie „Engagementförderung in Ostdeutschland“.
Wir betreiben aktive Netzwerkarbeit für unsere Themen und kooperieren mit zahlreichen Akteuren, etwa in der Allianz für gesellschaftlichen Zusammenhalt und im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement.
Wir machen bürgerschaftliches Engagement sichtbar, z. B. in Form von Kampagnen, durch öffentliche Veranstaltungen und auf Social Media.
Wir vermitteln Kompetenzen, z. B. durch ein Mentoring-Programm für junge Engagierte mit Migrationsgeschichte sowie Workshops und Fortbildungen rund um das Thema Ehrenamt.
Wir ermöglichen jungen Menschen mit Migrationsgeschichte in Ostdeutschland, ihre Ideen durch die niedrigschwellige Förderung unseres Ideenfonds umzusetzen.